Brandschaden

Die Brandgefahr durch Kerzen und Teelichter wird oft unterschätzt und führt immer wieder zu schweren Bränden in privaten Wohnungen oder Häusern. Regelmässig zur Adventszeit steigt die Zahl der Wohnungsbrände deutlich an. Verursacht werden die Brände durch Unachtsamkeit oder Leichtsinn.

Brände durch Kerzen und Teelichter entstehen mehrheitlich im privaten Wohnbereich. Durch Beachtung von ein paar wichtigen Regeln, könnten diese Brandschäden vermieden werden.

Kerzen bestehen aus einer Mischung von Paraffin und Stearin. Sie können bereits ab 40 Grad Celsius weich werden, wenn zum Beispiel die Sonne durchs Fenster darauf einstrahlt.

Teelichter

Teelichter sind ebenfalls Kerzen, die in standfeste, dünnwandige Gefässe gepresst werden. Sie verflüssigen sich während dem Gebrauch und führen zu einer erheblichen Erwärmung des Gefässes. Daneben bilden sich auch noch Dämpfe.
Das Paraffin der Teelichter wird hauptsächlich aus Erdöl produziert. Es verhält sich ähnlich wie Öl oder Benzin und kann nicht mit Wasser gelöscht werden. Teelichter können nur durch Ausblasen oder Abdecken gelöscht werden.

Kerzen und Teelichter nie unbeaufsichtigt lassen.
Brennende Kerzen

  • stabile nicht brennbare Kerzenhalter
  • standsicher, darf nicht umfallen
  • nur gerade Kerzen verwenden
  • kein Durchzug
  • Kinder davon fern halten
  • Haustiere davor schützen

Brennende Teelichter

  • stabile Glasbecher
  • keine brennbare Unterlage
  • Teelichter nicht bewegen
  • keine Fremdkörper in der Nähe
  • Kinder davon fern halten
  • Haustiere davor schützen

Vorgehen bei einem Brand: Alarmieren - Retten - Löschen

Als Alternative werden LED-Kerzen in verschiedenen Varianten angeboten. Speziell mit Kindern bieten LED-Kerzen die gewünschte Sicherheit ohne eine stetige Beaufsichtigung.